Ideale Entwässerung: Drainage verlegen mit BayWa Baustoffe

Wenn das Wasser im Garten nicht ablaufen kann, wird der Untergrund schnell sumpfig. Er lässt sich dann kaum nutzen und kann langfristig Schaden nehmen. Eine bewährte Lösung für eine effiziente Garten-Entwässerung ist die Drainage. Damit sie gelingt, braucht es eine gute Planung, Know-how und hochwertige Materialien.

Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Baubranche beraten Sie bei BayWa Baustoffe unsere Experten zum Thema Drainage verlegen. An unseren 120 Standorten bieten wir Ihnen eine große Auswahl an erstklassigen Produkten, die Sie für Ihre Drainage benötigen Und wir finden gemeinsam mit Ihnen heraus, wie die individuelle Lösung für Ihren Garten aussehen soll.

Unsere Services rund um die Drainage

Gärten unterscheiden sich in Größe, Böden und in ihrer Beschaffenheit. Dementsprechend sind auch die Ansprüche an die Entwässerung verschieden. Unsere Expertinnen und Experten von BayWa Baustoffe wissen, was Ihrem Garten guttut und entwickeln gemeinsam mit Ihnen die passende Drainage-Lösung. Arbeiten Sie also am besten gleich mit einem Partner zusammen, der sowohl die passenden Materialien für Ihre Drainage bereithält als auch professionell berät – so wie BayWa Baustoffe.

Modernes Haus mit gepflegtem Garten

Definition: Was ist eine Drainage & wie funktioniert sie?

Die „Drainage“ ist ein Synonym für „Entwässerung“. Fachsprachlich wird auch der Begriff „Dränung“ verwendet. Die Entwässerung ist eine Methode, um Wasser durch künstliche und natürliche Einrichtungen gezielt abzuführen. Drainagen sorgen dafür, dass sich der Niederschlag nicht auf der Oberfläche eines Geländes sammeln kann. Sie haben sich als effizientes System bewährt, um Flächen und Bauten verschiedener Arten effizient zu entwässern. Dazu zählen zum Beispiel Tunnel, Flussdeiche, Deponien, Sportflächen, Felder der Landwirtschaft oder Gartenflächen. Am häufigsten kommt die Drainage bei der Grundstücksentwässerung zum Einsatz.

Sammelt sich Wasser an den Wänden eines Gebäudes, muss es über eine Drainage abgeleitet werden. Die Nässe kann sonst von außen eindringen und vor allem im Keller Bauschäden verursachen. Schimmel und Schwämme bilden sich und zersetzen die Mauern. Bröckelnder Putz und ein modriges Klima sind die Folgen. Entstehen Pilze, wird es sogar gesundheitsschädigend.

Ist das Gebäude nicht beschädigt, kann dies jedoch für den Garten gelten. Sammelt sich dort Regenwasser, das nicht ablaufen kann, verwandelt sich das Grundstück in relativ kurzer Zeit in eine Sumpflandschaft. Diese bildet sich nur sehr langsam wieder zurück, nutzen können Sie Ihren Garten dann nicht.

Die Drainage für nachhaltige Wohnzufriedenheit

Mit einer professionellen Drainage legen Sie Ihren Garten konstant trocken – auch bei starken Niederschlägen. Ein unterirdisches Drainagesystem besteht in der Regel aus mehreren Rohren, die an den sogenannten Drainageschächten zusammenlaufen. Dort können sie gesäubert und gewartet werden. Wie viele Rohre notwendig sind, richtet sich auch nach der Größe des Grundstücks. Das Prinzip der Drainage: Das Wasser sickert von der Oberfläche durch eine Schicht aus Sickerkies in das Drainagesystem. Möglich machen dies kleine Löcher in den Rohren.

Ist das Wasser in der Drainage, muss es von dort aus nur noch an einen Ort außerhalb des Grundstücks gelangen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder das Wasser fließt über das Drainagerohr in einen öffentlichen Kanal der Abwasserbetriebe – oder in eine Rigole. Um das Wasser in einen Kanal ableiten zu dürfen, benötigen Sie eine Genehmigung. Erhalten Sie diese nicht, müssen Sie eine Rigole anlegen. Das ist ein in der Erde eingelassener Pufferspeicher, der das Drainagewasser aufnimmt, welches dann versickert.

Pfütze im Garten

Warum sollte ich eine Drainage im Garten verlegen?

Es gibt viele Gründe, die für eine Drainage in Ihrem Garten sprechen. Der wichtigste: Sie verhindert Feuchtigkeitsschäden an Ihrem Haus. Denn Regenwasser, das nicht abläuft, wird nicht nur zu Staunässe auf der Oberfläche, sondern kann auch Bauteile angreifen. Die Gebäudesubstanz wird beschädigt, Risse oder Pilze bilden sich. Auch Frostschäden können entstehen.

Besonders bei schweren Böden ist eine Drainage unumgänglich. Sie werden auch bindige Böden genannt, sind sehr lehm- und tonhaltig und daher sehr kompakt. Sie können viel Wasser aufnehmen, das aber nur sehr langsam absickert. Staunässe ist die Folge. Eine Drainage sollten Sie immer unter und hinter festen Bauteilen wie Gartenmauern, Fassaden oder Garagen anlegen. Wichtig: Vergessen Sie die Entwässerung in der Einfahrt nicht. Sie befindet sich im Normalfall an der Grundstücksgrenze. Läuft dort das Wasser nicht ab, gelingt es in den öffentlichen Bereich. Das sollten Sie in jedem Fall vermeiden.

Nicht ablaufendes Wasser hat nicht nur Auswirkungen auf die festen Bauteile, sondern auch auf den Garten. Die Wurzeln ersticken, das Unkraut bildet sich rasant, Pflanzenkrankheiten entstehen und breiten sich aus. Den Boden können Sie in der Folge nur sehr schwer bearbeiten. Und: Nutzen können Sie einen Garten mit sumpfiger Oberfläche auch nur sehr wenig bis gar nicht.

Zusammengefasst: Eine hochwertige Drainage ist eine gute Investition, die sich auszahlt. Denn die Kosten, die Feuchtigkeit und Staunässe an Haus, Garten und anderen Bauteilen auf Ihrem Grundstück verursachen kann, sind deutlich höher.

So wird eine Drainage verlegt

Wenn Sie eine Drainage verlegen, machen Sie dies am besten nach einem Plan, der sich bewährt hat. So kommen Sie in nur wenigen Schritten zu Ihrer neuen Drainage:

  • 1. Versickerungstest durchführen

    Bevor Sie mit der Verlegung der Drainage beginnen, gilt es zu prüfen, wohin Sie das Wasser abtransportieren können. Gibt es in der Nähe einen Kanalanschluss? Wichtig: Den Anschluss Ihrer Drainage müssen Sie sich bei der örtlichen Behörde genehmigen lassen.

    Danach starten Sie mit dem Versickerungstest. Dafür graben Sie eine Grube, die rund 40 mal 40 cm groß und 20 mal 40 cm tief ist. Dessen Grund bedecken sie mit einer 2 cm dicken Kies- oder Sandschicht. Um den Boden herum zu sättigen, wässern Sie die Grube circa eine Stunde lang mit Wasser.

    Jetzt folgt der eigentliche Versickerungstest. Sie füllen die Grube mit circa 30 cm Wasser, kontrollieren in der nächsten halben Stunde im Abstand von 10 Minuten den Wasserstand und schreiben diesen auf. Zur Messung können Sie einen Zollstand verwenden. Die drei Werte werden addiert und durch 30 geteilt. So ermitteln Sie die Versickerungsrate.

    Bei einer Rate unter 0,03 cm pro Minute kann das Wasser nicht versickern, eine Drainage ist dann eventuell sinnvoll. Optimal versickert das Wasser bei einem Wert zwischen 0,12 cm und 1 cm pro Minute. Ist die Grube binnen der 30 Minuten bereits leer, fließt das Wasser hingegen zu schnell ab. Die Versickerung des Wassers ist in dem Fall aufgrund einer möglichen Grundwasserverschmutzung bedenklich.

  • 2. Verlauf bestimmen & Graben ausheben

    Die Genehmigung wurde eingeholt, die Voraussetzungen für eine Drainage sind gegeben: Sie können mit den Aushebearbeiten beginnen. Zunächst legen Sie den Verlauf der Drainage fest. Sie sollte sich circa 50 cm vom Haus entfernt befinden. Im Garten empfehlen wir, dass die Rohre im Abstand von maximal 5 Metern verlaufen. Den Graben heben Sie an den entsprechenden Stellen mit einem Spaten aus. Je nach Fläche und notwendiger Tiefe ist ein Minibagger hilfreich.

    Stichwort Tiefe: Soll der Rasen entwässert werden, heben Sie einen Graben von 60 bis 80 cm aus. Unter einem Obstgarten oder Gemüsebeet müssen die Rohre tiefer legen – 80 bis 150 cm sind gute Richtwerte. In den ausgehobenen Graben kommt das Filtervlies, das an der Seite deutlich übersteht. So schlägt es später über die Sickerkiesfüllung um. Danach füllen Sie den Kies auf und verteilen ihn auf einer mindestens 15 cm dicken Schicht.

  • 3. Drainagerohre verlegen

    Nun können Sie die Drainagerohre in den Graben legen und zuschneiden. Sobald Sie auf dem Kiesbett liegen, richten Sie die Rohre exakt nach dem Gefälle aus – am besten mit einer Wasserwaage. Die Höhe, in der die Rohre liegen, können Sie anpassen, indem Sie mehr Kies hinzufügen beziehungsweise stellenweise wegnehmen. An den Eckpunkten platzieren Sie jeweils ein T-Stück mit Revisionsschacht.

  • 4. Graben auffüllen

    Die Drainagerohre sind verlegt, jetzt können Sie den Graben mit Kies auffüllen. Und zwar so, dass die Rohre am Ende nicht nur unten, sondern ringsum von einer mindestens 15 cm dicken Kiesschicht umgeben sind. Achtung: Den Kies bitte nicht verdichten! Zum Schluss schlagen Sie das Filtervlies um, damit der Kies lückenlos bedeckt ist, und füllen den Graben bis oben mit einer wasserdurchlässigen Erde auf.

Aufbau: Aus diesen Teilen besteht eine Drainage

Eine professionelle Gartendrainage setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Wir stellen Ihnen die einzelnen Komponenten im Detail vor und erklären, warum sie für eine effiziente Entwässerung Ihres Gartens wichtig sind.

  • Drainagerohr

    Rohr – nimmt Regenwasser auf

    Das Rohr ist das Kernstück der Drainage. Es besteht aus Kunststoff und ist elastisch. Je nach Grundstücksfläche kommen mehrere Rohre zum Einsatz. Kleine Löcher sorgen dafür, dass das Drainagerohr das Regenwasser aus dem Boden aufnimmt.

  • Kies

    Kies – lässt Wasser gleichmäßig versickern

    Drainagerohre sollten in einem Kiesbett liegen. Spezieller Sickerkies macht es möglich, dass das Wasser versickert und bietet Schutz zur Umgebung. Wir empfehlen die gewaschenen anstatt ungewaschenenen Sickerkies. Er ist frei von sickerhindernden Schlämmstoffen.

  • Vlies für eine Drainage

    Vlies – filtert Bodenteilchen aus

    Das Drainagerohr liegt entweder auf Vlies oder ist von ihm umwickelt. Vlies dient als Filter bzw. Trennschicht. Als Mantel des Drainagerohrs sorgt es dafür, dass feine Schwebe- und Bodenteilchen nicht in die kleinen Löcher des Rohrs eindringen können und verstopft.

  • Drainageschacht

    Drainageschacht – für saubere Rohre

    Der Drainageschacht ist auch unter Dränschacht, Sickerschacht, Revisionsschacht oder Kontrollschacht bekannt. Er besteht aus einem Körper und mehreren Abgängen für die Drainagerohre. Über den Schacht kann die Drainage gespült und von Verschmutzungen befreit werden.

Welches Material bietet sich für den Drainage-Bau an?

Für eine professionelle Drainage empfehlen wir, speziellen Drainagekies sowie Drainagevlies zu verwenden. Darüber hinaus ist das Material der Rohre entscheidend. Wir erklären, welche Möglichkeiten es gibt.

  • PVC-U Rohr

    PVC-U Rohre

    PVC-U Rohre sind die am häufigsten bei einer Drainage verwendeten Rohre. Sie sind in verschiedenen Durchmessern erhältlich, zum Beispiel von den FRÄNKISCHEN Rohrwerken. Kleine Löcher garantieren, dass das Wasser in die Rohre sickert. PVC-U Rohre zeichnen sich durch ihre schnelle Montage aus.

  • Ummanteltes Vollfilterrohr

    Ummantelte Vollfilterrohre

    Mit Vlies schützen Sie die Löcher in den Rohren vor Verstopfungen, die durch kleine Teilchen entstehen können. Vollfilterrohre sind bereits mit Kunststoffvlies oder einem Kokosgewebe ummantelt. Das Vollfilterrohr ist also die „Deluxe-Variante“ und deswegen im Preis etwas teurer als das klassische PVC-Rohr.

  • Tonrohre im Stapel

    Natürliche Tonrohre

    Tonrohre haben eine grobe Struktur. Sie bildet sich durch ein spezielles Brennverfahren und sorgt dafür, dass das Oberflächenwasser durch die Rohre sickert. Der Vorteil der Variante liegt in ihrer Natürlichkeit. Andererseits sind die Rohre weniger flexibel. Sand oder Schlamm können nicht passieren, die Verstopfungsgefahr steigt.

Gebäudedrainage

Worin liegen die Unterschiede zwischen Drainage und Gebäudedrainage?

Um Schäden durch Feuchtigkeit am Haus zu vermeiden, können Sie eine Gebäudedrainage verlegen. Sie wird also, im Gegensatz zur Drainage für Flächen, direkt am Haus installiert. Eine beliebte Methode ist die Ringdrainage. Die Drainage verläuft – die Bezeichnung verrät es bereits – ringförmig um das Gebäude. Wie bei der Gartendrainage nehmen die Rohre das Wasser über kleine Löcher aus dem Erdreich auf und leiten es ab.

Bei neuen Gebäuden ist eine Drainage zur Entwässerung meist nicht notwendig. Sie werden mit durchgehenden Bodenplatten gebaut, die der Wasserbelastung aus dem Boden standhalten. Ob eine Gebäudedrainage auf Ihrem Grundstück sinnvoll ist, erfahren Sie in einem von 120 BayWa Baustoffhandel-Standorten in Ihrer Nähe.

Drainagen sind genehmigungspflichtig – was ist zu beachten?

Eine Drainage ist nicht erlaubt, wenn das Grundwasser auf Höhe der Fläche steht, auf der sich das Fundament befindet. Das Wasser kann hier nicht abgeleitet werden.

Wenn Sie eine Drainage verlegen, müssen Sie vorher klären, ob Sie sie an die öffentliche Kanalisation anschließen dürfen. Ohne eine offizielle Genehmigung der Gemeinde ist die Ableitung nicht erlaubt. In seltenen Fällen ist es möglich, das Drainagewasser in einen anliegenden Fluss oder ein anderes Fließgewässer zu leiten. Auch dies muss genehmigt werden.

Alternativ können Sie eine Rigole in Ihrem Garten anlegen. Eine Rigole ist ein unterirdischer, selten auch zum Teil oberirdischer Pufferspeicher, der eingeleitetes Regenwasser aufnimmt. Die Rigole ist mit Kies oder einem anderen Material ausgefüllt, sodass das Wasser gleichmäßig versickern kann.

Fränkische Rohrwerke GmbH

Unser Sortiment: Bekannte Marken & Angebot

BayWa ist Ihr Experte in Sachen Drainage verlegen. Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment mit den aktuell besten Entwässerungslösungen auf dem Markt. Um die hohe Qualität unserer Produkte zu gewährleisten, arbeiten wir vertrauensvoll mit etablierten Top-Herstellern zusammen. Dazu zählt unter anderem die Fränkische Rohrwerke GmbH.

Mit 22 Standorten weltweit steht das Unternehmen aus Schweinfurt seit über 110 Jahren für hochwertige Rohre, Schächte und Systemkomponenten. Ein Schwerpunkt des Familienbetriebs liegt in der Entwicklung von Drainagesystemen. Wir sind uns sicher, dass auch Sie die passende Lösung zur Entwässerung Ihres Gartens bei uns finden – von der Fränkische Rohrwerke GmbH oder eines anderen Top-Herstellers in unserem Sortiment.

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BayWa Baustoffe ist Förderer der Landesgartenschau 2024

 

BayWa Baustoffe ist Förderer der Landesgartenschau 2024 in Kirchheim.